Schon erstaunlich, wie wenig man tun muss, um sich den „hohen Respekt“ unserer Kanzlerin zu verdienen: Es genügt da bereits, ein mildes Urteil für eine doch erhebliche Straftat anzunehmen – wie jüngst Uli Hoeneß. Doch was, wenn auf eine Revision nur verzichtet wird, weil noch weit unangenehmere Tatsachen als bloße Steuerhinterziehung ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden könnten. Und schon stimmt das Tempo nachdenklich, mit dem dieser Prozess ein so plötzliches Ende fand, obwohl selbst die Staatsanwaltschaft mit jedem Tag neue Tatbestände zur Kenntnis nehmen musste. (Nachtrag vom 16. März 2014)